Wir kehren der westlichen Peleponnes den Rücken und machen uns auf den Weg über das Taygetos-Gebirge. Eindrucksvolle zweieinhalb Wochen liegen hinter uns. Wir wollen die Stationen Revue passieren lassen.
Angekommen am Hafen von Pratas schlugen wir das Dachzelt in der ersten Nacht am Strand von Elea südlich von Pirgos auf. Nach einem kurzen Service-Stopp in der Fiat-Werkstatt in Kalamata verbrachten wir die obligatorische Quarantäne auf einem Campingplatz in der Bucht von Finikounda und genossen die Zeit mit Segeltouren, Strandwanderungen, kurzen Radtouren und der allabendlichen Partie Schwedenschach am Strand.
Nach zehn Tagen führte uns der Weg in die mythische Bergwelt der Peleponnes. Das „Programm“ war vielfältig: Besichtigung des antiken Messene mit Besteigung des Ithomi, die wundersame Kirche der Agia Theodora, eine Wanderung in der wilden Schlucht des Lousios mit einem Besuch des aus der Zeit gefallenen Prodomous-Klosters, kurvige Bergstraßen, ein Bad im kalten Wasser der Neda-Fälle, die Besichtigung des beeindruckenden Tempels des Apollon in Bassae und der erholsame Abschluss in den schwefeligen Thermalquellen des Kaiafa-Sees.
Nach dieser Tour war zunächst Erholung und ausgiebiges Barbecue im Antiken Olympia angesagt. Die Kinder nutzten jede Minute, um das Spielerepertoire mit unseren belgischen Bekannten durchzuspielen. Sportlich verlief der Besuch der Kult- und Sportstätten in Olympia. Nach dieser ausgiebigen Tour wird es nun Zeit den Osten der Peleponnes zu entdecken.
Das Taygetos-Gebirge haben wir erklommen und nächtigen nun nahe Mistras mit dem süßen Duft der Orangenblüten in der Nase. Wie die Blüten riechen, so schmecken die frisch gepflückten Orangen – süß und saftig. Das gibt Kraft für die anspruchsvolle Besichtigung von Mistras, welche wir in den nächsten Tagen in Angriff nehmen werden.