Nach Homeschooling und Unterricht im Wechselmodell versuchen wir uns nun im Campschooling. Ein Bericht der ersten mobilen Schultage.
Da der Vannie nur einen Arbeitsplatz bietet, heißt es für Anton, seinen Schreibtisch vor dem Bus mit Blick auf das Meer aufzuschlagen. Konzentriertes Arbeiten muss unter diesen Bedingungen allerdings noch eingeübt werden. Da zwischenzeitlich eine belgische Familie eingetroffen ist, kann Anton seine Englischkenntnisse im Spiel verbessern. Dass hier Bedarf besteht, wurde ihm bereits beim ersten Smalltalk klar. Auch mal einen englischen Film zu schauen, scheint ihm nun sehr einleuchtend und mindestens so hilfreich wie das Arbeiten im Lehrbuch. Am Nachmittag stand schließlich eine Klassenarbeit in Mathematik auf dem Programm. Mittels Webkonferenz lässt sich die Leistungsüberprüfung auch remote durchführen und der Lehrer hatte Anton per Video immer im Blick. Vermutlich sollte das Format nicht Schule machen 😉
Mattis scheint der neue Lernort geradezu zu beflügeln. Nachdem die Aufgaben aus dem Wochenplan abgearbeitet sind, wünscht er sich nicht selten den braunen Hefter mit dem Zusatzmaterial. Vormals übersprungene Seiten im Schreibschriftarbeitsheft holt er freiwillig und mit Freude nach. Mal schauen, wann wir uns wieder auf den Weg machen müssen, um die Segnungen des Ortswechsels erneut in voller Blüte zu erleben.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns ganz herzlich bei Schulleiterin, Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule unserer Kinder bedanken, die unsere gemeinsame Auszeit möglich gemacht haben und auch in dieser anspruchsvollen Zeit bestens unterstützen!