Nach 3 Stunden Fahrt im Hochland über etliche Schotterpisten, kamen wir endlich an der Caldera des Vulkanes Askja an und konnten es kaum erwarten sie zu erkunden.
Wir sind ungefähr 2,5 km gewandert als eine kleinere Caldera vor uns auftauchte und mit türkis-grünen Wasser gefüllt war. Das Wasser ist übrigens so gefärbt gewesen wegen dem hohen Schwefelgehalt. Nachdem wir mit dem Erkunden des kleineren Kraters fertig waren, wollten wir noch die daneben gelegene Caldera erkunden, die auch mit Wasser gefüllt war, allerdings einen geringeren Schwefelgehalt hatte.
Also machten Mattis und ich uns auf den Weg den Hang herunter zu kraxeln und den See zu untersuchen. Erstmal fiel uns nichts ungewöhnliches auf, bis auf die Farbschlieren auf der Wasseroberfläche. Doch dann bemerkte ich kleine Luftbläschen die direkt aus der Erde zu kommen schienen. Das musste ich natürlich Papa mitteilen und rief:,,Papa es blubbert‘‘. Daraufhin kamen Mama und Papa neugierig den Hang herunter und mussten sich das genauer anschauen und tatsächlich: es blubberte aus der Erde. Zuerst dachten wir es wäre ganz normale Luft, die dort hochkam, doch nach näherer Betrachtung fiel uns auf, dass das Wasser in der Nähe der blubbernden Quellen wesentlich wärmer als das restliche Wasser. Nach diesen Erkenntnissen und 3 km laufen später standen wir wieder am Auto und diesmal durfte sich Mama im Hochland auf den Schotterpisten und Lavafeldern austoben. Nach insgesamt 6 Stunden Fahrt und 2 Stunden Vulkanerkundung kamen wir völlig erschöpft und durchgerüttelt wieder am Campingplatz an.
Geschrieben von Anton Reichling
Und so sieht das Blubbern in bewegten Bildern aus…