Und erneut grüßt der heilige Nikolaus

Diesmal aus dem versteinerten Wald im gleichnamigen Geopark am Kap Malea. Bestes Gelände für Parcours und Klippenspringer.

Aber zunächst zurück zum heiligen Nikolaus. Da dieser gewissermaßen ein Universalheiliger ist, tragen viele Orte, Kirchen, Kapellen seinen Namen. Wikipedia gibt einen Überblick über die mannigfaltigen Schutzpatronate des heiligen Nikolaus: Seefahrer, Binnenschiffer, Kaufmänner und -frauen, Juristen (!!), Apotheker, Metzger, Bäcker, Getreidehändler, Drescher, Pfandleiher, Schneider, Küfer, Fuhrleute, Salzsieder, Schüler und Studenten, Pilger und Reisende, Liebende und Gebärende, alte Menschen, Ministranten, Diebe, Gefängniswärter, Prostituierte und Gefangene. Am bekanntesten ist der Nikolaus aber wohl als Schutzheiliger der Kinder. Auch Völker und Regionen betrachten den Nikolaus als Schutzpatron: Russen, Kroaten und Serben sowie Lothringen und Süditalien.

Als Reisende bestens vom heiligen Nikolaus geschützt begeben wir uns in den abgeschiedenen, rauen Süden des lakonischen Fingers der Peleponnes. Der Geopark zieht sich entlang der felsigen Küste. Hin und wieder entdecken wir versteinerte Baumstümpfe, deren Entstehungsprozess einzigartig in Europa ist. Wir klettern entlang der Felsen, die übersät sind von weiteren Fossilien: Muscheln, Seeigel, Algen u.a. Ein beeindruckender Parcours führt uns zu kleinen Buchten. Das tiefe, türkisfarbene Wasser lädt zum mutigen Sprung von den Felsen ein.

Nach einer stürmigen Nacht fahren wir einige Kilometer weiter zum größten versteinerten Baumstamm. An diesem tollen Ort fällt Anton die Leistungsüberprüfung in Deutsch deutlich leichter und lässt sein Wissen über Wortarten, Zeitformen, Deklination und Steigerung geradezu sprudeln.

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