Auf dieser Webseite gibt es kleine Geschichten rund um unsere Reise nach Island mit einem kurzen Stop auf den Faroer Inseln, zu der wir – Mattis, Anton, Nadine und Klaus – im Juli 2023 gestartet sind. Eine weitere Wellenbrecherauszeit und wir schreiben unseren Sabbatical-Blog fort.
Der Sommerhitze nach Norden zu entfliehen, schien uns eine ganz fabelhafte Idee. Auch ohne ein Flugzeug zu besteigen, fand sich eine Möglichkeit, das ferne Island zu erreichen. Die M/S Norröna macht sich einmal in der Woche vom dänischen Hirtshals auf den Weg durch den Nordatlantik. Inspiriert von einer Ferneshdokumentation buchen wir unsere Überfahrt in der Weihnachtszeit. Vor uns lag ein halbes Jahr, in welchem es einiges vorzubereiten gab.
Um Island im wahrsten Sinne des Wortes zu erfahren, braucht es ein geländegängiges Fahrzeug, wenn der Weg nicht nur über die Ringstraße führen soll. Ein Modell war schnell gefunden, ein Landrover Defender sollte unser Begleiter werden. Bis das Fahrzeug dann vor unserem Haus stand, mussten einige Verkäufer abgeklappert werden, Karosserien kritisch beäugt und u.a. ein Dachgepäckträger sowie ein Schnorchel nachgerüstet werden. In der Nähe von Mainz stand er schließlich, unser Charles, mit welchem wir nicht nur Island erkunden wollen, sondern endlich auch ein gelaendetaugliches Fahrzeug für Brennholzeinsätze und Fahrten zum Angelsee im heimischen Brandenburg unser Eigen nennen.
Nach dem Fahrzeug ging es an die Optimierung des Camping-Equipments. Unsere Zelte hatten bereits einiges von der Welt gesehen und unter Gebrauch und Witterung gelitten. An einen Einsatz bei Wind und Regen war daher nicht mehr zu denken. Zum Zelt, welches bereits Beata, Carl, Milan und Vanille beste Dienste auf den Wanderungen entlang des Kungsleden geleistet hatte, gesellte sich noch ein neues Zelt, welches auch als Aufenthaltsraum geeignet schien. Regenhosen und -jacken, ein Benzinkocher, warme Unterwäsche ergänzten die vorhandene Ausstattung an Isomatten und Schlafsäcken. Auch den bereits reiseerprobten Weber Babyque Gasgrill – hier würde in anderen Reiseblogs nun ein Link zum Erwerb stehen – haben wir wieder an Bord. Alles wird verstaut in fünf wetterfesten Alukisten, welche auf dem Dach festgezurrt werden. Nach einigen Probebeladungen kann es am Morgen des 14.7. endlich losgehen.