What a gorgeous gorge!

Nein, es folgt kein Artikel über den fiktiven Ort im Computerspiel Fortnite. Wir haben die wohl schönste Schlucht der Peleponnes erwandert – zumindest einen Teil davon.

Die Schlucht des Lousios – ein wilder und eiskalter Bergbach, in dem Zeus nach seiner Geburt gebadet wurde -, hat uns mit seiner natürlichen Ursprünglichkeit tief beeindruckt. Doch die Schlucht hat noch mehr zu bieten. Wir wandern den gewundenen Pfad entlang des wilden Lousios aufwärts, überqueren das eisblau leuchtende Wasser und erklimmen die anderere Felswand über einen kleinen Trampelpfad, der sich in Schleifen hinauf zieht. Nach einer knappen Stunden im Dschungel erspähen wir über uns das Prodomous Kloster und sind erneut überwältigt. Wie Schwalbennester scheinen die Gebäude an der senkrechten Felswand zu kleben. Seit rund 900 Jahren suchen orthodoxe Mönche hier die stille Einkehr.

Wir sind – wie meist – die einzigen Besucher und werden herzlich mit Kaffee und einigen Süßigkeiten empfangen und dürfen uns umsehen. Für Frauen herrscht Rockpflicht und so muss sich Nadine erst einen Rock aus dem Fundus leihen bevor sie das Innere der Klostengebäude betreten darf. Da im Kloster keine Fotos gemacht werden dürfen, können wir nur ein paar Außenimpressionen mit Euch teilen. Ein wahrlich aus der Zeit gefallener Ort.

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